Andreas Kälsch erstmals Gesamtsieger

August 2nd, 2022 · Keine Kommentare

Knapp 150 Teilnehmer gehen bei der SM-Doppelveranstaltung des MSC Jura an den Start

Der MSC Jura lud zum 56. + 57. Automobilslalom am 11./12. Juni nach Bergen ein und es kamen an beiden Tagen über 70 Starter, was in den aktuellen Zeiten in
Zufriedenstellendes Ergebnis ist. Starterzahlen im Bereich von 100 sind momentan utopisch und so sind die Veranstalter mit dem Slalom zufrieden.
Der Ablauf war wie immer bestens organisiert, die Strecke seit Jahren unverändert und sehr flüssig gesteckt… den Berg zwischen Reuth unter Neuhaus und Bergen hinauf.
Das Fahrerlager wie immer sehr großzügig auf dem Firmengelände von BIG Baumaschinen und in den Gärten der Bergener Anwohner, herzlichen Dank an alle Anlieger dass wir bei euch willkommen sind.
Die Preise am Sonntag kamen besser an als die Pokale am Samstag; Am Samstag Abend gab es eine gemeinsame Siegerehrung aller Klassen, mit einer Schweigeminute wurde an unsere verstorbenen Motorsportler Werner Beck und Thomas Brell gedacht.
Enttäuschung gab es bei einigen „Nachwuchsfahrern“ aufgrund der 30% Regelung bei den Pokalen; früher war es beim MSC Jura üblich den ersten 3en jeder Klasse einen Pokal/Preis zu geben, da sich aber ein unbekannter in der Sportabteilung darüber beschwert hat und es nicht „Handbuch konform“ ist, halten wir uns nun an die Regelung und es passt wieder nicht, da nun z.B. der Dritte von 7 Startern nichts bekommt. Man sollte sich überlegen, jedem Veranstalter selbst zu überlassen wie er seine Preisverleihung gestaltet.
Aber nun ist es genug geschrieben; es wurde auch toller Motorsport geboten. Da der Zeitplan so gestrickt war, dass immer 3 Klassen in eine Startgruppe gepackt wurden, konnte viel Zeit eingespart werden und beide Veranstaltugen waren gegen 17.00 Uhr zu Ende. Start der ersten Klassen war jeweils pünktlich um 9 uhr morgens. Zwischen den Startgruppen gab es meist kurze Unterbrechungen, da die Streckenposten ausgetauscht werden mussten. Hier gilt ein Großer Dank an alle aktiven Fahrer die sich obwohl nicht Vereinsmitglied beim MSC Jura zur Verfügung stellten um für ein paar Stunden einen Streckenposten zu übernehmen. Das wird in Zukunft noch des Öfteren passieren und eventuell auch zur Normalität werden, denn wir können nicht nur alle Fahren wollen, ohne die Helfer an der Strecke kann keine Veranstaltung laufen.

Spannende Fights um Klassensiege gab es an beiden Tagen, besonders hervorzuheben ist hier der knallharte Kampf um die Deutsche Meisterschaft in der Klasse 5. Zwei Youngster mischen die Serienklasse mächtig auf. René Ehrngruber und Tim Kattinger starten beide für den MSC Jura und duellieren sich bereits die komplette Saison. Auch das Heimrennen in Bergen endete 1:1 Unentschieden, mit Spannung schauen wir auf die restlichen Läufe der SM2022; ein kleiner Fehler kann bereits für eine Vorentscheidung sorgen. Mit 13 Startern an beiden Tagen war es auch die stärkste Klasse der Veranstaltungen.
Florian Henninger siegte an beiden Tagen in der Klasse 1vor seiner Frau Barbara und Wieland Koch. Robin Gleixner, Nachwuchsfahrer vom NAC Nittenau gewann ebenfalls an beiden Tagen die Klasse 2 vor Paul Pegoretti. Alexander Biendl und Chantal Gregor wechselten sich auf den Plätzen 3 + 4 ab.
Stefan Hollweg dominiert die Klasse 3 und gewinnt 2x vor Vater Harald und Jürgen Spiekermann. Auch in der Klasse 4 gewinnen Fahrer vom RST Mittelfranken, Andi Höppe und Enrico Schnelle siegen je 1x. Patrick Reihs, Roland Gregor und Marina Schnelle komplettieren das Podest. Der neue Toyota Yaris GR von Ralph Beck ist heuer das Fahrzeug welches es zu schlagen gilt. An beiden Tagen bleibt er als Einziger unter der 1 Minuten. 59,24 und 59,55 bedeuten jeweils Klassen- und Gruppensieg. Auf Platz 2 und 3 in der Klasse 6 folgen Norbert Wendel und Karl Schopf.
Die zusammengelegte Klasse 7+8 gewinnt am Samstag Anton König vor Wilhelm Pieczka und Lothar Dieber. Am Sonntag startet der „Beer-Polo“ und Patrick gewinnt vor Hans auf Platz 3 und erneut auf dem Stockerl…. Unser „Pizza Willi“ als ältester Teilnehmer !
Die Klasse 9 prügelt wieder Zeiten auf den Asphalt, da kann man nur mit den Ohren schlackern: Schnellster Mann bereits am Samstag – Andreas Kälsch vom MSC Berg, allerdings macht ihm jeweils eine Pylone den Klassensieg zunichte. Sonntag bleibt er fehlerfrei und er holt sich Klassen-, Gruppen und TAGESSIEG… alle freuen sich mit ihm, da er schon seit längerem sehr schnell ist und sich endlich belohnt !
Die Zeiten in der Klasse 9 wie immer nur durch Wimpernschläge getrennt: Samstag gewinnt Richard Rötzer (56,34 Sek.) vor Herbert Rötzer (56,45 Sek.) und Herbert Gleixner (56,51 Sek.). Tags darauf gewinnt Andreas Kälsch (55,87 Sek.) vor Richard Rötzer (56,08 Sek.) und Herbert Rötzer (56,13 Sek.)
Auch in der Klasse 10 fahren die TOP3 am Samstag innerhalb einer Sekunde; Sieger Maik Konrad gefolgt von Jan Ringshausen und Matthias Bittner. Am Sonntag mischt Corinna Dietrich kräftig mit und belegt Rang 3, hinter Ralf Rausch und Jan Ringshausen.
Die Klasse 11 gewinnt an beiden Tagen Tobi Enderlein, seine Zeit reicht am Samstag zum Gruppensieg. Es folgen am Samstag Martin Larva und Johannes Enderlein, Sonntag übernimmt Michael Späth den 2. Platz und schiebt sich zwischen Tobi und Hanni.
Günter Schwarz gewinnt am Samstag die Klasse 12 vor Jürgen Herschel und Franz Appl, sonntags gewinnt Michael Wanner vor Günter Schwarz und Franz Appl. Am Samstag haben wir einen Starter in der Klasse 14: Stefan Böck holt sich mit seinem Opel Kadett C in der Zeit von 54,94 Sekunden den Tagessieg

Bei tollem Wetter über das komplette Wochenende bot der MSC Jura samt seinen Helfern wieder ein tolles Motorsportwochenende und alle machten tolle Werbung für unsere Sportart.
Herzlichen Dank allen Beteiligten und bis zum nächsten Jahr

Sieger der Klasse 9 am Samstag